Als totaler Anfänger bei go!-coach angefangen

Jetzt beendet er seinen 2. Triathlon - und wie! Hanno (55) ist vor etwas mehr als zwei Jahren als totaler Anfänger bei go!-coach eingestiegen (siehe seinen Erfahrungsbericht vom 03.06.2019). In der Zwischenzeit hat er phantastische Fortschritte gemacht. Darauf kann er richtig stolz sein. Zugegeben, wir von go!-coach sind es auch ein bisschen ... Vielen Dank für den tollen Bericht.


Hanno schreibt:
Und hier der Bericht von meinem zweiten Triathlon in Hamburg. Hier gab es die nächste Schwimmkatastrophe. Bei eigentlich idealen Corona-Startbedingungen mit nur je 20 Schwimmern alle 5 Minuten, freute ich mich darauf, endlich mal genügend Platz zum Schwimmen zu Haben. Doch es kam anders. Leider befolgte ich nicht den kurzen Ratschlag vom Coach, das Rennen ruhig angehen zu lassen. Nein, ich gab sofort Vollgas und schon nach circa 50 Metern war der Puls in unermessliche Höhen gerast. Hinzu kam mein viel zu enger Neopren.

Mich verließen mehr und mehr die Kräfte und kam natürlich komplett aus dem Rhythmus. Ich wechselte auf Brustschwimmen (vom Stil ähnlich wie bei meiner siebenjährigen Tochter). Ich dachte, jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen. Natürlich bemerkte ich, wie sich auch die DLRG-Boote in Stellung brachten. Sah gar nicht so gut aus bei mir. Kurz legte ich mich sogar auf den Rücken, um Luft zu bekommen und dachte natürlich an einen Abbruch. Letzten Endes kam ich dann doch noch irgendwie als letzter am Ausstieg an, wo mich einige der zweiten Gruppe schon eingeholt hatten. Am Ende meiner Kräfte und Nerven musste ich dann auch noch mein Fahrrad suchen.

Nach einem umständlichen langsamen Wechsel aus meinem viel zu engen Neoprenanzug ging es ab diesem Zeitpunkt aufwärts. Schon auf den ersten 200 Metern auf dem Rad war ich mühelos auf 38 km/h, und ruckzuck waren die ersten Rennradfahrer überholt. Später kamen dann die ganz teuren Räder dran. Die waren stolz mit ca. 40 km/h unterwegs. Aber auch diese jungen Männer und Frauen hatten keine Chance mehr.

Mit teilweise 45 km/h ließ ich sie hinter mir. Letztendlich kam ich von den 251 Teilnehmern auf dem Rad auf Platz 11. Auch der Lauf mit 22:30 Minuten war für mich gut. So hatte ich mich in diesem Rennen auf Platz 46 vorgearbeitet und mein persönliches Jahresziel glücklich erreicht. Mein besonderer Dank geht an Coach Andreas Oschmann und an meine Familie, die mich großartig bei meinen Aktionen unterstützt.

Viele Grüße ,

Hanno